Das Messprinzip


Das Gerät basiert auf einer patentierten Messmethode, die sich durch eine vergleichsweise sehr hohe Empfindlichkeit und Reproduzierbarkeit auszeichnet. 

Die Messwertaufnahme der photosynthetisch freigesetzten Sauerstoffmenge des Messobjektes erfolgt in Abhängigkeit zur Lichteinwirkung auf das Objekt. Die damit unmittelbar hervorgerufenen Änderung der Sauerstoffkonzentration im Messraum wird in Folge zeitnah erfasst und dient als Messgröße.

Voraussetzung ist ein geschlossener Messraum und die direkte Kontaktierung der Probenoberfläche mit dem amperometrischen Sauerstoffsensor. Messlicht und Temperatur werden konstant gehalten.

Die Messlösung dient zur Assimilation und als Übertragungsmedium der Sauerstoffmoleküle zur Membrane des Sensors (Abb. 1).


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Abb. 1.  Messanordnung


Bei Vergleichsmessungen mit pflanzlichen Messobjekten gleichen Typs und gleicher Art ist unter gleich bleibenden Messablauf eine Messwerttoleranz < 10 % bezogen auf den Kurvenverlauf  ( gemessene Sauerstoffkonzentration / Messwertabstand ) zulässig. Unter Beachtung dieser Toleranz ist damit eine verlässliche Bioindikation gewährleistet (Abb. 2). 


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Abb. 2.  Nachweis der Reproduzierbarkeit der Messwerte am Beispiel der Photosynthese-Messung an Tomatenpflanzen.